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367 | Anarchismus weltweit

Tschüss, die Herrschaften

„Unser Ideal ist nicht eines, dessen Erfolg vom isoliert betrachteten Individuum abhängt. Es geht darum, die Lebensweise der Gesellschaft insgesamt zu verwandeln (…) – und das ist ein Ziel, das nicht mit Gewalt erzwungen werden kann, vielmehr muss es sich aus dem aufgeklärten Bewusstsein eines jeden von uns ergeben und kann nur durch freiwillige Zustimmung aller erreicht werden.“ So überzeugend formuliert der italienische Anarchist Errico Malatesta die anarchische Utopie von der herrschaftsfreien Gesellschaft.

Anarchismus hat in der globalen Linken eine lange Tradition. Doch heute ist es in Westeuropa und Nordamerika recht still geworden um den Anarchismus. Umso lebendiger sind heute anarchistische Szenen in Lateinamerika, in einigen asiatischen Ländern und in Osteuropa. In unserem Themenschwerpunkt fragen wir unter anderem: Worin bestehen anarchistische Utopien, was ist anarchistische Herrschaftskritik, worin liegen ihre Stärken, Verdienste und Schwächen? In welchen gesellschaftlichen und geographischen Nischen werden heute anarchistische Vorstellungen von der freien Assoziation der Menschen gelebt?

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Inhaltsübersicht

Volksregierung gegens Volk
Hefteditorial

 

Themenschwerpunkt: Anarchismus

Anarchismus weltweit
Editorial zum Themenschwerpunkt

Herrschaftsgottnochmal!
Zur Ideengeschichte des Anarchismus
von Philippe Kellermann

Black Anarchism
Libertäre Strömungen in der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung
von Helene Thaa

»Warum ich Anarchist bin«
Ein afroamerikanischer Aktivist über seine politische Entwicklung
von Lorenzo Kom’boa Ervin

Transnational ist besser
Stand und Perspektiven des Syndikalismus
von Holger Marcks

Das versteckte A
Ein Diskussionsbeitrag über die Anarchie und ihre Grenzen
von der Arbeitsgruppe des Themenschwerpunktes

»Du stehst dem Staat ganz allein gegenüber«
Interview mit Anarchist Black Cross über Anarchismus in Weißrussland

Teilen, nicht herrschen
Anarchismus im anti- und postkolonialen Indien
von Lou Marin

»Widersetzen und dabei glücklich sein«
Interview mit der anarcha-feministischen Gruppe Mujeres Creando aus Bolivien

Vom Barangay zum Infoladen
Der philippinische Anarchismus ist gut verankert
von Gabriel Kuhn

Anarchismus ohne Ende
Blogs, Zeitschriften, Bücher

 

Politik und Ökonomie

Mexiko: Entscheidung für das geringere Übel
Wieder einmal herrscht ein schmutziger Wahlkampf
von Sonja Gerth

(Post-)Kolonialismus: Auf Großwildjagd
Die deutsch-togoischen Beziehungen und ihre koloniale Vergangenheit
von Stefan Seefelder

Seven Years After – was bleibt vom Arabischen Frühling?:

Zu nett für den Machtkampf
Die arabische Demokratiebewegung hat doppelt verloren
von Jörn Schulz

Pharaonen stürzen
Was hat der Arabische Frühling für Frauen bewirkt?
von Hannah Wettig

Zurück in bleiernen Zeiten
In Ägypten geht Stabilität vor Menschenrechte und Demokratie
von Juliane Schumacher

Zwei vor, einer zurück
Warum die Lage in Tunesien nicht ganz so verheerend ist
von Bernd Beier


Kultur und Debatte

Biografie: »Louise, wie ist dir das eingefallen?«
Interview mit Eva Geber über die Anarchistin Louise Michel

iz3w: »Die besten Jahre ihres Lebens«
Laudatio auf vier Generationen in der Aktion Dritte Welt
von Andrea Schwendemann und Jörg Später


Rezensionen

Jacqueline Jones
Goddess of Anarchy

Barbara Lüdde/ Judit Wetter (Hg.):
Our Piece of Punk

Deniz Yücel:
Wir sind ja nicht zum Spaß hier

Julia Ebner:
Wut: Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen

Maria Tekülve/ Theo Rauch:
Alles neu, neu, neu! In Afrika. Vier Jahrzehnte Kontinuität und Wandel in der sambischen Provinz

Ta-Nehisi Coates:
We Were Eight Years in Power. An American Tragedy

Nur im Netz:
Martin Baxmeyer:
Amparo Poch y Gascón. Biographie und Erzählungen aus der spanischen Revolution.

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