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341 | Asyl & Politik

Road to Nowhere

Die vor Lampedusa unter Aufsicht der EU ertrunkenen Bootsflüchtlinge führen es vor Augen: Heutige Asylpolitik ist de facto eine proaktive Asylverhinderungspolitik. Es geht um die Abwehr und Abschreckung von Asylsuchenden, unge-achtet der konkreten Gründe ihrer Flucht. Unzählige Beispiele zeugen von Rassismus gegenüber Geflüchteten – weltweit. Dabei ist das Recht auf Asyl eines der fundamentalen Menschenrechte, die nach 1945 im Rahmen der UN näher bestimmt wurden. Doch nicht nur in Europa wird Flüchtlingen durch Gesetzesänderungen und Verwaltungsvorschriften systematisch die Möglichkeit genommen, Asyl in Anspruch zu nehmen.

Unser Themenschwerpunkt will diese Entwicklung genauer in den Blick nehmen. Die Geflüchteten werden dabei nicht auf einen Opferstatus reduziert. Die kämpferischen Bewegungen der Refugees zeigen, dass Geflüchtete sich als handelnde Subjekte verstehen.

Der Themenschwerpunkt entstand in enger Zusammenarbeit der Redaktionen von Hinterland und iz3w, die ansonsten unabhängig voneinander arbeiten, jedoch die Empörung über die europäische Asylpolitik teilen.

Hier können Sie etwas im Heft blättern.

Leider, leider ist die Printausgabe schon vergriffen.

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Inhaltsübersicht

 

Beiträge im Themenschwerpunkt:

Asyl. Editorial zum Themenschwerpunkt

Mehr als nur humanitär. Das Recht auf Asyl ist der Kern von Recht und Rechtssicherheit.
von Micha Brumlik

Kontinuierliche Verweigerung. Die Geschichte des Asyls während des Nationalsozialismus.
von Andreas Marquet

Koste es, was es wolle. Das europäische Grenzregime dient der Abwehr von Flüchtlingen.
von Bernd Kasparek

Aufnahme statt Geheimhaltung. Die Asylrechtspraxis bedeutet für verfolgte Homosexuelle Unsicherheit.
von Klaus Jetz

»Gesetze sind veränderbar«
Interview mit Günter Burkhardt über die Arbeit von Pro Asyl

Freie Radikale. Das Konzept »Non-Citizens« führte zu Kontroversen.
von Christian Jakob

Scheitern auf höherem Niveau. Lehren aus dem Protest der Refugees in Österreich.
von Ilker Ataç und Monika Mokre

Böse Bosse. Wie mit dem Schleppereivorwurf Refugees kriminalisiert werden.
von Katharina Menschick

Bewegung am Bosporus. Die Türkei wird zur EU-Außengrenze aufgerüstet.
von Brigitte Suter

Australien macht Druck. In Indonesien verschlechtern sich die Bedingungen für Asylsuchende und Flüchtlinge.
von Antje Missbach

»Der Flüchtlingspass nützt hier nichts« Kolumbianische Flüchtlinge in Ecuador.
von Sebastian Muy

 

Weitere Themen im Heft:

Neues aus dem Ministerium. Hefteditorial

Politik und Ökonomie:

Afrika: Frankreich interveniert, die EU folgt. Europäische Battle Groups in der Zentralafrikanischen Republik.
von Bernhard Schmid

Westsahara: Von was träumt die Jugend? Schlaglichter auf das sahrauische Flüchtlingslager Smara.
von Annette Mokler

Südafrika I: Gleichberechtigt nach dem Gesetz. Der Kampf um Anerkennung wird auf dem Körper von Frauen ausgetragen.
von Rita Schäfer

Südafrika II: Nichts Neues unter der Sonne. Südafrika setzt bei seiner Energiepolitik auf Kohle- und Atomkraft.
von Sören Scholvin

Bhutan: Kein Königsweg zur Aussöhnung. In Bhutan herrscht alles andere als ein »Bruttonationalglück«.
von E.C. Wolf

Erster Weltkrieg: »Es gibt nichts Schlimmeres« Im Ersten Weltkrieg wurden Millionen Kolonialsoldaten eingesetzt (Teil 2).
von Karl Rössel

Kultur und Debatte:

Debatte: Polemik statt Debatte. Die Flugschrift »Vorsicht, die Helfer kommen« diskreditiert die Arbeit von NGOs in Palästina.
von René Wildangel
Hier ist der Link zur Flugschrift der ADW Saar

Film: Weil es sagbar ist.
»Something Necessary« klagt das Schweigen in Kenia an.
von Martina Backes

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