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# 87 Heißer Scheiß – Klimagerechtigkeit und Feminismus

Wir starten mit der dritten Podcastreihe des südnordfunks unter dem Titel "Heißer Scheiß – Klimapolitische Debatten und Bewegungen". Die erste Folge beschäftigt sich mit der Frage, wie Patriarchat und Klimakrise zusammenhängen. Außerdem hören wir die fünfte Folge von "Teilen macht reich", die sich mit der Frage beschäftigt, ob man Landrechte teilen kann.

Sendung # 87 von August 2021

hier nachhören oder downloaden

 

Heißer Scheiß #1 Feministisch gegen die Klimakrise

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Für Patricia Wattimena gehören Feminismus und Klimagerechtigkeit zusammen. Als indigene Frau* von der Insel Haruku in Indonesien weiß sie aus eigener Erfahrung, welche katastrophalen Folgen die Klimakrise hat. Ihr eigenes Dorf wurde durch den steigenden Meeresspiegel zerstört. Solche Katastrophen treffen besonders Frauen - denn meistens sind sie es, die sich um Landwirtschaft und die Gemeinschaft kümmern.

Mit ihrer Arbeit für die feminstische Organisation Asia Pacific Forum on Women Law and Development möchte Patricia Wattimena Frauen* empowern, die sich in Graswurzelbewegungen für Klimagerechtigkeit einsetzen. In der ersten Episode der südnordfunk Podcastserie Heißer Scheiß - Klimapolitische Debatten und Bewegungen spricht Eva mit Patricia über falsche Lösungen in der Klimakrise und feministische Alternativen.

  • Asia Pacific Forum on Women, Law and Development Link
  • Klimawandel und Verwundbarkeit von Frauen in Dhaka City. Buch von Radia Tamim
  • "Keineswegs geschlechterneutral": Frauen tragen statistisch gesehen weniger zur Klimakrise bei als Männer. Von den Folgen sind sie aber teilweise stärker betroffen. Interview mit Diana Hummel in der taz

 

 

 

Teilen macht reich #5 Kann man Landrechte teilencopy_of_sued_nord_funk_podcast_teilen_final.jpg

Bis zu 2,5 Milliarden Menschen sind von indigenem und gemeinschaftlichem Land abhängig, das die Hälfte der Landfläche dem Planeten ausmacht; nur ein Fünftel gehört ihnen rechtlich. Private Landrechte, staatlich erteilte Konzessionen oder falsche Versprechen von Investoren begünstigen vielerorts Landnahmen, die Begehrlichkeiten der Agrorohstoffindustrie wachsen. Und auch mit dem Klimawandel steigt der Druck auf die knapper werdende Ressource Land. Es kommt zu Enteignung von Gemeinschaften, Vertreibung und Umweltzerstörung, vor allem im globalen Süden.

Kommunale Landbewirtschaftung und gemeinschaftliche Landrechte gewinnen hingegen an Bedeutung. Doch kann man Land teilen? In dieser Episode spricht der südnordfunk mit der brasilianischen Journalistin Romy Sato über das Land Portal: eine Initiative, die sich weltweit dafür einsetzt, den Zugang zu Land für Gemeinden und Menschen zu sichern, die mit der Gefahr leben, landlos zu werden.

 

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