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# 79 Der Lockdown und seine Folgen für Frauen* im Globalen Süden

Der südnordunk # 79 nimmt die Auswirkungen der Pandemie auf die Lebensumstände von Frauen* im Globalen Süden in den Blick.

südnordfunk vom 3. November 2020 auf Radio Dreyeckland

Die ganze Sendung anhören

 

FIAN, Femnet und Brot für die Welt über die Situation für Frauen* im Lockdown

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UN Women hat zum 25. November ihrer Website den Titel Shadow Pandemic gegeben. Die Pandemie im Schatten bezeichnet im Globalen Süden für uns schier unfassbare Zustände, die wir ein Stück weit näher betrachten wollen, um sie benennbar und begreifbar zu machen. Dafür haben wir mit drei Gender- Referentinnen von in Deutschland verorteten Menschenrechtsorganisationen gesprochen, um aus ihrer Perspektive und ihrem geschulten und kritischen Blick zu hören, wie sie die Situation von Frauen* im Globalen Süden in Begriffe und Worte fassen. Wir sprachen mit Getrud Falk von FIAN, dem Internationalen Netzwerk Food First International for Action and Information, sowie Carsta Neuenroth, Gender- Referentin von Brot für die Welt. Außerdem hören wir Sina Marx von Femnet, einer Organisation die sich für die Arbeitsbedingungen und Menschenrechte von Frauen* einsetzt. Ein Beitrag von Annika Meckesheimer.

 

Der Domestic Violence Act in Uganda

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Seit 2010 verfügt Uganda über den sogenannten "Domestic Violence Act". Das Gesetz definiert häusliche Gewalt und beschreibt, was in solchen Fällen seitens der Betroffenen, aber auch seitens der Polizei und der Justiz gemacht werden soll. Ist das Gesetz zustande gekommen, weil immer mehr Frauen als Abgeordnete im Parlament tätig sind? Wie effektiv ist das Gesetz? Im Beitrag kommt Josephine Ahikire zu Wort. Sie lehrt Gender Studies in Kampala, sie hat sich mit den Entstehungsbedingungen des Gesetzes befasst. Zu hören ist auch die Geschäftsführerin des Uganda Women's Network Rita Aciro-Lakor. Sie spricht über die schwierige Umsetzung des Domestic Violence Act, vor Allem in Zeiten der Pandemie. Ein Interview von Adèle Cailleteau.

 

Gleichgeschlechtliche Beziehungen und häusliche Gewalt in Namibia

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In Namibia kämpfen Frauen* und LGBTIQs für die Ankerkennung ihrer Rechte. Dabei machen sie auf vielen Ebenen sichtbar, welche Repressionen, institutionellen Diskriminierungen und Alltagsaggressionen sie erfahren und nicht länger hinnehmen wollen. Um die Sichtbarkeit von Frauen* und LBTIs in der namibischen Öffentlichkeit zu stärken und auf ihre Belange und Rechte aufmerksam zu machen, gehen Aktivist*innen auf die Straße, organisieren Festivals, schreiben Schattenberichte, veröffentlichen Bücher, lancieren Bildungsprogramme. Eine von ihnen ist Liz Frank, die Programmkoordinatorin des Women‘s Leadership Centre. Der südnordfunk sprach mit ihr unter anderem über die (kolonialen) Ursprünge von Homophobie und Frauen*- & Lesbenfeindlichkeit in Namibia. Ein Beitrag von Martina Backes.

Mit freundlicher Unterstützung

der Stiftung Zusammenarbeit und Entwicklung in Baden Württemberg (SEZ) und dem Förderprogramm entwicklungspolitische Bildung (FEB) des BMZ.

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