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Sie sind hier: Startseite Projekte südnordfunk # 77 Die Wucht der Klimakrise

# 77 Die Wucht der Klimakrise

Mit Maske und Abstand erinnerten die Klimastreiks im September weltweit an die Wucht der Klimakrise und die lahmende Klimapolitik. Neue Erkenntnisse über den Zustand des Planeten und des Klimas zeigen, es braucht mehr Tempo beim Klimaschutz. Indes kämpfen viele Menschen im Globalen Süden meist still und leise, aber stetig, an der Klimafront, denn es geht um ihre Existenz. In der Casamance im Süden des Senegal hat ein Dorf dem Salz den Kampf angesagt, das aufgrund des Klimawandels die Böden für den Reisanbau vergiftet.

Sendezeit

Dienstag, den 6. Oktober um 16 Uhr im Raum Freiburg auf 102,3 Mhz & weltweit über den Livestream von rdl.de

Wiederholung am Freitag, den 16. Oktober um 11 Uhr

Ganze Sendung #77 nachhören oder downloaden


 

REPORTAGE

Nicht nur die Kerosinen rauspicken - Statements von den Klimastreiks

Demoschild gegen das Klimawandelleugnen

Klimaproteste in Freiburg / © bildertexten

Hunderttausende protestierten vergangenen September für eine bessere Klimapolitik - in rund 150 Ländern. Mit den Slogans „Maske auf – Emissionen runter“ und unter dem Hashtag „Kein Grad Weiter“ positioniert sich die Klimabewegung inmitten der Corona Pandemie. Trotz strenger Auflagen gab es weltweit an über 3.500 Orten Klimaaktionen der Fridays4Future-Bewegung. Was denken die Aktivist*innen über Klimagerechtigkeit?

 

SCHLAGLICHTER

Die Wahrheit sagen – neue Erkenntnisse aus klimarelevanten Studien

Weltkugel im Park in Bonn - wie geht es dem Planeten?

Der Planet bei Bonn / © bildertexten

Tell the Truth! Sag(t) die Wahrheit. Die Umweltbewegung Extinktion Rebellion, die unter dem Hashtag #RebellionWave Straßenproteste und Blockaden gegen die Blockierer der Klimapolitik angekündigt haben, fordern die nackte Wahrheit über die Wucht der Klimafolgen und sofortiges Handeln der Politik. Wir fassen in den Schlaglichtern die Ergebnisse einer Auswahl neuer Studien über den Zustand des Klimas zusammen.

FEATURE

Wenn das Salz kommt – Kein gutes Klima für Vertriebene

In der Casamance heben die Dorfbewohner im Watt Gräben aus. So entstehen Fischteiche als Schutzzone, die das Meersalz und die Flut in dem einzigartigen Delta kontrollieren und die Reisfelder schützen sollen.

Im Watt in der Flussmündung der Casamance / © bildertexten

Die Anzahl der Personen, die als Klimaflüchtlinge bezeichnet werden, steigt. Das gilt insbesondere für Regionen mit gewaltsamen Konflikten oder einer chronisch unsicheren Ernährungslage. Laut dem Institut für Wirtschaft und Frieden aus den USA sind 31 Staaten nicht widerstandsfähig genug, um die ökologischen und politischen Veränderungen der kommenden Jahrzehnte aufzufangen. Es bestehe die Gefahr, dass die Bewohner*innen dieser Länder gezwungen sein werden, umzusiedeln oder zu fliehen. Betroffen sind mehr als eine Milliarde Menschen.

Eher selten hört man von Kriegsvertriebenen, die nach der Rückkehr in ihre Herkunftsdörfer mit dem Klimawandel konfrontiert werden. In der Casamance, dem südlichen Senegal, suchen tausende Rückkehrende nicht nur den Frieden. Ihre Existenzsorgen drehen sich täglich auch um die Frage, wie sie sich an die Folgen des Klimawandels anpassen können. Ein Wettlauf mit der Zeit. Ein Feature von Martina Backes

In der Casamance versalzen die Reisfelder.

Versalzene Reisfelder im Dorf Youtou in der Casamance © bildertexten

Außerdem:

Die Erde fiebert. Gerechtigkeit und Aktionismus in der Klimakrise

Mit diesem visuellen Storytelling schaut der südnordfunk auf Aspekte der Klimakämpfe im Globalen Süden.


 


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