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Internationale Wochen gegen Rassismus vom 12. März bis zum 2. April 2022 in Freiburg

Die „Wochen gegen Rassismus“ stehen vor der Tür und das Netzwerk respect! hat mal wieder eine Vielzahl an spannenden Veranstaltungen organisiert: von Vorträgen, Workshops, Filmen, einer Ausstellung, Theater und Musik ist für jede*n was dabei!

Den Auftakt bildet eine Veranstaltung von samt&sonders in der Reihe bauschen&biegen mit der Lesung „Wir waren wie Brüder“ mit dem Autor Daniel Schulz, der in der Auseinandersetzung mit rechter Ideologie und Gewalt Anfang der 90er Jahre in Ostdeutschland eine inhaltliche Richtung der gesamten Veranstaltungsreihe angibt.

Denn in Freiburg treten inmitten der samstäglichen Leerdenker-Aufmärsche Reichbürger*innen, Verschwörungsgläubige und Nazis so unverhohlen und offensiv auf, wie es in dieser Stadt über viele Jahre nicht möglich schien. Wie konnte diese Gemengelage aus Esoterik-Hippies mit rechtsextremer Szene entstehen? Der Online-Vortrag „Verqueres Denken“ von Andreas Speit am 24. März versucht, hierauf Antworten zu geben. Einen Überblick über Freiburgs rechte und reaktionäre Szenen gibt Lucius Teidelbaum in seinem Online-Vortrag am 17. März.

Wie können wir Rassismus in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen erkennen – und ihm entgegenwirken? Diesen Fragen widmen sich gleich mehrere Veranstaltungen wie der Vortrag „Rassismuskritik in Schule und Gesellschaft“ von Karim Fereidooni am 16. März oder die offene Sitzung des Migrant*innenbeirats am 23. März, die „Rassismus in Kitas“ mit einem Input und Diskussion verhandelt. Die Ausstellung „Sieh mich an!“ des Sozialdienstes muslimischer Frauen, die vom 15. März bis zum 2. April in der Stadtbibliothek zu sehen ist, will der Diskriminierung von muslimisch gelesenen Menschen entgegenwirken.

Menschen, die von Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind, werden auch in weiteren Events der Reihe sicht- und hörbar gemacht: Im Film „Voices from the Camp“ kommen Bewohner*innen der Freiburger Landeserstaufnahmestelle (LEA) zu Wort, die Our-Voice-Redaktion führt Interviews im Stühlinger Park, die Aktivistin Lilith Raza spricht zur Situation queerer Geflüchteter und die Überlebenden des Attentats von Halle erzählen in einer Lesung mit der Herausgeberin und Autorin Esther Dischereit von ihren Erfahrungen.


Hier findet ihr das vollständige Programm und den Flyer

 

Veranstalter*innen, Kooperationspartner*innen und Sponsor*innen:
Anarchistische Gruppe Freiburg, Antidiskriminierungsbüro Freiburg, Bretterbude, Carl Schurz Haus, Demokratiezentrum Freiburg, Eine Welt Forum Freiburg, femBPM, fernsicht im iz3w, FEX - Fachstelle Extremismusdistanzierung, Here and Black, Interkultureller Verein FAIRburg, iz3w, jos fritz buchhandlung, Kidayo - Initiative für Schwarze/afrodeutsche Kinder und Jugendliche mit ihren Familien, Kommunales Kino, kompetent vor Ort. Gegen Rechtsextremismus, Leuchtlinie - Beratung für Betroffene von rechter Gewalt, Literaturhaus Freiburg, LEA Watch, Migrant_innenbeirat der Stadt Freiburg, Omas gegen Rechts Freiburg, Our Voice, Radio Dreyeckland, Rosa Hilfe Freiburg, samt&sonders, Sozialdienst Muslimischer Frauen Freiburg, Türkische Gemeinde Baden-Württemberg, Stadtbibliothek Freiburg, Theater Freiburg, Zugvögel, mit freundlicher Unterstützung der Stadt Freiburg und der Partnerschaft für Demokratie Freiburg.

Gemäß § 6, Absatz 1 des Versammlungsgesetzes schließen wir Mitglieder von AfD, NPD, Republikaner, die Rechte, DVU, der III. Weg sowie Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, von allen Veranstaltungen der Reihe aus.

 

1966 hatten die Vereinten Nationen den 21. März zum Welttag gegen Rassismus erklärt. Er erinnert an das „Massaker von Sharpville“ in Südafrika: Bei einer friedlichen Demonstration am 21. März 1960 starben 69 Menschen der schwarzen Opposition durch die Gewehre und Gewalt der Polizei.