Afrin: Der „Berg der Kurden“ unter türkischer Besetzung
Zwischen Januar und März 2018 eroberten türkische Truppen und ihre syrisch-islamistischen Verbündeten die kurdische Region Afrin im Norden Syriens. Zuvor hatten die dort lebenden KurdInnen von 2012 bis 2018 eine Selbstverwaltung aufgebaut. Über 150.000 KurdInnen flohen seither aus der Region. Die Türkei verwehrt ihnen die Rückkehr und siedelt dort AraberInnen und TurkmenInnen aus anderen Teilen Syriens an.
Der Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger, der als einer der wenigen westlichen Beobachter diese Region während der kurdischen Selbstverwaltung besuchte und jüngst ein Buch über den "Kampf um den Berg der Kurden" veröffentlicht hat, berichtet über die aktuelle Entwicklung und soziale und politische Hintergründe.
In Kooperation mit Weitblick Freiburg e.V.
Eintritt frei