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Nicht nur koloniales Erbe

Rassismus gegen Schwarze in Marokko: Die Proteste der Black Lives Matter-Bewegung 2020 fanden auch in Marokko Resonanz, vor allem in den Sozialen Medien. Kommt Rassismus in der marokkanischen Öffentlichkeit zur Sprache, so sprechen Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft in der Regel selbst als Opfer von europäischem Rassismus. In den letzten Jahren begann jedoch eine Auseinandersetzung mit eigenen rassistischen Strukturen, Kontinuitäten und Alltagspraktiken.

Artikel von Christoph Schwarz / Mahnwache im Gedenken an George Floyd in Freiburg 2020 Foto: Sévérine Kpoti / 05.01.2022

Ein fauler Kompromiss?

Der Sudan zwischen Militärputsch und demokratischer Transition: Am 25. Oktober 2021 putschte das Militär im Sudan und setzte den demokratischen Umwandlungsprozess aus. Dieser hatte mit dem Sturz des langjährigen Diktators Umar al-Baschir 2019 begonnen. Nach massiven Protesten wurde der zivile Premierminister Abdalla Hamdok jetzt wieder ins Amt eingesetzt. Ob der neue Kompromiss stabil ist, bleibt abzuwarten.

Artikel von Mario Wolf / Demonstrationen in Khartum im Januar 2020. Foto: Anonym / 02.01.2022

Erfundene Überlegenheit

Entstehung und Wandel der rassistischen Ideologie: Bereits seit der Antike gehen Herrschaft und die Abwertung von Menschengruppen Hand in Hand. Der moderne Rassismus systematisiert und radikalisiert dieses Prinzip. Für die rassifizierten Menschen bedeutet dies das Fortleben eines jahrhundertealten Traumas.

Artikel von Felix Riedel / Mahnwache im Gedenken an George Floyd in Freiburg 2020. Foto: Sévérine Kpoti / 20.12.2021

Toxische Männlichkeit: Ein kritischer Begriff für das Patriarchat?

Mit dem Begriff der toxischen Männlichkeit diskutiert inzwischen eine breite Öffentlichkeit über destruktive männliche Verhaltensweisen. Das Konzept bleibt jedoch individualistisch und es fehlt ihm an gesellschaftspolitischer Schärfe. Bieten sich dennoch Anknüpfungspunkte für die feministische Bewegung?

Artikel von Markus Textor / Foto:CC0 / 10.11.2021

»Männlichkeit ist ein gesellschaftlicher Skandal«

Intimität und Männlichkeit stehen häufig in einem schwierigen Verhältnis zueinander. Das hat strukturelle Ursachen, die in der Konstruktion von Männlichkeit liegen, meint Kim Posster. Er war an mehreren Versuchen der organisierten (Selbst-)Reflexion von Männlichkeit beteiligt, die er mittlerweile als gescheitert bewertet und publiziert zu Profeminismus und Männlichkeitskritik.

Artikel von Larissa Schober / Elie Fontaine Nsassoni, Sapeur seit 35 Jahren. Foto: Tariq Zaidi / 09.11.2021

»Männer von Männlichkeitsvorstellungen befreien«

Dean Peacock arbeitet für die Women’s International League for Peace and Freedom in Kapstadt. Zuvor hat er in Südafrika gemeinsam mit anderen Aktivist*innen das Sonke Gender Justice Network aufgebaut.

Artikel von Rita Schäfer / Demonstration des Men As Partners-Netzwerkes in Soweto 2005. Foto: Louise Gubb / 08.11.2021

Altbekannte Unterdrückung: Was die Talibanherrschaft für die Minderheit der Hazara bedeutet

Am 15. August überrannten die Taliban Kabul und sicherten sich damit erneut die Macht in Afghanistan. Für viele Afghan*innen ist das eine Katastrophe. Das gilt besonders für die schiitische Minderheit der Hazara, die bereits unter dem ersten Taliban-Regime massiver Verfolgung ausgesetzt waren. Die jüngere Geschichte dieser Minderheit ist von Unterdrückung geprägt.

Artikel von Rabia Latif Khan / Die leere Nische der Buddhas von Bamiyan, 2005. Foto: Tracy Hunter CC BY 2.0 / 04.11.2021

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